Schön hässlich? Weihnachtspullis haben Saison. Wer sie anziehen will, sollte aber den passenden Anlass wählen: Weihnachtsmärkte zum Beispiel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Diekjobst/dpa-tmn)

Beim Weihnachtspulli auch an Januar denken

Schlittschuhlaufende Elche, bunte Weihnachtsmänner und Christbaumkugeln mit blinkenden LED-Lichtern auf der Vorderseite: Weihnachtspullis haben wieder Saison.

Sie können durchaus mehr als nur ein- oder zweimal im Advent angezogen werden. Modeberater Andreas Rose rät deshalb zu eher klassischen Motiven, dann muss der Pulli nicht den Rest des Jahres in der Schublade oder sogar in der Tonne landen.

«Etwas mit Rentieren können Sie jedes Jahr anziehen», so Rose. Und wer etwa zum Pullover mit zurückhaltendem Norwegermuster statt zum «Ugly Christmas Sweater» mit gewollt hässlichem Motiv greife, sei nicht nur stilvoller unterwegs. Er habe sogar den ganzen Winter etwas von der Anschaffung.

Weihnachtspullis passen zur Jeans

«Investieren Sie lieber in einen tollen Zopfstrickpullover», so der Einkaufsberater. Klassischere Stücke könne man schließlich auch kurzfristig zu auffälligeren Weihnachtspullovern umstylen. Das gelingt etwa, indem man zur Brosche mit buntem Weihnachtsmotiv greift – oder das Stück selbst mit Lametta und Christbaumkugeln dekoriert.

Sweater aus dem Kleiderschrank lassen sich auch mit weihnachtlichen Motiven zum Aufbügeln oder Aufnähen umgestalten.

Will man nicht auf den auffälligen «Ugly Christmas Sweater» verzichten, sollte man ihn aber am besten möglichst neutral mit Jeans, Daunenjacke und Turnschuhen kombinieren, empfiehlt Rose. Und nur herausholen, wenn der Anlass es wirklich hergebe, etwa zum Weihnachtsmarktbesuch. «Im Restaurant, auf einer vorweihnachtlichen Geburtstagsfeier oder auf einer Betriebsfeier würde ich klar davon abraten», so Rose. «Außer das Motto gibt es vor.»

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