Beim Kauf von Kleidung und Schuhen spielen die Nachhaltigkeit und die ethische Produktion der Produkte für die Kunden einer Umfrage zufolge nur eine untergeordnete Rolle.
Ausschlaggebend für die Kaufentscheidungen seien vor allem der Preis und die Haltbarkeit, fasste die Unternehmensberatung Simon-Kucher das Ergebnis einer Umfrage unter 2028 Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Rund 64 Prozent der befragten Konsumentinnen und Konsumenten gaben bei der Umfrage an, dass sie nicht bereit seien, für nachhaltige Mode mehr auszugeben als für Standardartikel.
Wichtig für die Kaufentscheidung seien neben dem Preis und der Haltbarkeit auch die Produktqualität und die Frage, ob der Artikel pflegeleicht sei. Erst danach folgten relativ abgeschlagen die Themen ethische Produktion und Nachhaltigkeit. «Wer in nachhaltige Kleidung oder Schuhe investiert, gibt allerdings oft deutlich mehr aus. Im Schnitt sind Kunden bereit, ganze 20 Prozent mehr zu zahlen», sagte der Simon-Kucher-Handelsexperte Jens Stach.