Keratin ist ein natürlicher Bestandteil unserer Haare - und kommt in Shampoos, Spülungen und Co. zum Einsatz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Was kann Keratin im Shampoo?

Toupieren, Lockenstab anlegen, blondieren – all das soll das Haar schön aussehen lassen, kann aber dazu führen, dass die natürliche Keratinschicht des Haares geschädigt wird. Die Folge: Das Haar ist brüchig und wirkt spröde.

Spezielle Haarsprays, Shampoos oder Haarspülungen, die Keratin enthalten, können dann zwar nicht in die Tiefe der Haarstruktur eindringen, so das Portal «Haut.de». Sie können aber helfen, Unebenheiten an der Oberfläche des Haares zu beheben. Anders gesagt: Kleine Brüche oder Schäden lassen sich so verschließen. Das Haar wirkt weniger spröde.

Erkennen kann man entsprechende Haarpflegeprodukte, indem man die Liste der Inhaltsstoffe betrachtet: Keratin wird hier auch als solches bezeichnet. Reichhaltige Rezepturen etwa mit Reisprotein oder Lotusblüten-Extrakten pflegen das Haar zusätzlich, ohne es zu beschweren, so «Haut.de». Soforthilfe-, Kompakt- oder Direct-Repair-Kuren können bereits bei einmaliger Anwendung die Struktur von trockenem, strapaziertem Haar stärken.

Übrigens: Keratin und Kreatin klingen zwar zum Verwechseln ähnlich, haben aber unterschiedliche Aufgaben. Während Keratin, das aus Aminosäureketten besteht, etwa in Haut und Nägeln vorkommt, spielt Kreatin eine Rolle im Energiestoffwechsel der Skelettmuskulatur. Es kommt daher nicht bei der Haarpflege zum Einsatz, sondern ist etwa in Nahrungsergänzungsmitteln für Sportler enthalten.

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