Wer die Lebensdauer seiner Schmuckstücke erhöhen will, schützt seine Perlen, Ketten, Ohrringe, Armbänder und Ringe am besten vor schlechten Einflüssen und zu starker Belastung.
Das ist auch wichtig, weil bei unsachgemäßen Gebrauch die Gewährleistungsansprüche erlöschen können, so die Vereinigung der Bundesverbände des Deutschen Schmuck- und Silberwarengewerbes. Doch es gibt auch andere Gründe.
Von Chemikalien, Schweiß, Ölen fernhalten
Manche Stoffe schaden dem Schmuck. Deswegen sollten wir ihn nicht bei jeder Gelegenheit tragen. Schmuckstücke sollte man etwa ablegen, wenn man Hausarbeiten verrichtet – und mit Wasser und Chemikalien arbeitet.
Um Schmuck vor chemischen und mechanischen Einwirkungen zu schützen, sollte man ihn auch nicht tragen, wenn er mit Dampf, Fetten oder Ölen in Kontakt kommen kann. Das gilt ebenso beim Sport, Duschen, bei der Gartenarbeit und beim Basteln.
Auch vor dem Schlafengehen sollte man seinen Schmuck ablegen. Am besten bewahrt man die Schmuckstücke einzeln auf einer Stoffunterlage auf. Perlen hebt man am besten separat in Tüchern oder Täschchen aus Stoff auf.
Vor intensivem Sonnenlicht schützen
Schmuck reagiert auf bestimmte Umwelteinflüsse. Ein Beispiel: Gold- und Silberschmuck kann je nach Luftfeuchtigkeit, Kohlendioxid und Schwefelgehalt der Luft oxidieren – also sich dunkel verfärben. Dies kann auch durch Körperschweiß, Parfüm und Hautcreme passieren.
Auch Perlen sollte man daher immer erst zum Schluss anlegen – also wenn man mit dem Make-up fertig ist. Denn grundsätzlich sind Perlen sehr empfindlich gegen Sprays und Parfüms.
Einzelne Edelsteine können auch empfindlich gegen starke Sonnen- und Lichteinwirkung sein. Eine zu trockene Lagerung kann zu Rissen führen. Wer sich unsicher ist, sollte im Fachgeschäft nachfragen. Dort erhalten Kunden in der Regel auch Tipps zur Pflege.