Gartenarbeit ist oft schweißtreibend – auch im Herbst und Winter. Wird die Kleidung dann feucht, kann das bei Wind und Kälte besonders unangenehm sein. Und ungesund: Denn kühlen Körper und Muskulatur aus, drohen Erkältungen und Gelenkbeschwerden.
Um das zu vermeiden, trägt man am besten Kleidungsstücke aus atmungsaktiven Materialien – und zwar nach dem Zwiebelprinzip in drei Schichten übereinander, rät die Aktion Das sichere Haus (DSH) in ihrer Zeitschrift «Sicher zuhause und unterwegs» (Ausgabe 3/2023).
Die äußere Schicht soll den Körper vor Kälte, Regen und Wind schützen. Gefragt sind hier also wasserdichte Regenjacken oder gefütterte Winterjacken, die Wind und Feuchtigkeit abweisen. Darunter kann man lange Oberteile und Hosen aus Baumwolle, Stretch- oder Softshell-Material tragen. Bei der Unterbekleidung sind Stücke aus synthetischen Fasern eine gute Wahl. Sie transportieren den Schweiß schnell nach außen. Thermo-Wäsche aus Naturfasern wärmt zusätzlich.
Muss man sich bei der Gartenarbeit viel bücken, machen Unterhemden Sinn, die hinten länger sind als vorne. So vermeidet man, dass die untere Rückenpartie durch die Bewegung auf einmal frei liegt und auskühlt.
Hände brauchen Schutz
Ein Tipp der Aktion Das Sichere Haus: An kalten Tagen zusätzlich zu dicken Socken, nicht zu warmen Baumwollmützen und Schlauchschals greifen, die eng am Hals liegen. Ist es hingegen draußen mild, zieht man die Winter- oder Regenjacke einfach aus.
Eines sollten Hobbygärtnerinnen und -gärtner in jedem Fall nicht vergessen: Gartenhandschuhe, die vor Kälte und Verletzungen schützen. Robuste Handschuhe aus Leder eignen sich, wenn man es mit dornigen Pflanzen und Ästen zu tun hat. Ist es richtig kalt draußen, machen Gartenhandschuhe mit wärmendem Innenfutter Sinn.
Nach der Gartenarbeit reibt man die Hände dann am besten mit einer fettreichen Creme ein. Denn Wind, Kälte oder das feuchtwarme Milieu in den Gartenhandschuhen können sie leicht trocken und rissig machen.